Die Wettbewerbsintensität auf dem online Markt ist mittlerweile sehr hoch und sie spitzt sich täglich zu.
Unabhängig von der Branche sind die Unternehmen auf zahlreiche Faktoren angewiesen, um fortlaufend für mehr Wachstum zu sorgen.
Wenn du schon mal Werbung über Google Ads, Facebook oder Ähnliches auf deine Website / Landing Page geschaltet hast, hast du wahrscheinlich die Erfahrung gemacht, dass es gar nicht so einfach ist, den Traffic zu konvertieren.
Du hast genug Traffic auf der Seite, aber generierst dennoch kaum Conversions – ob Kontaktanfragen, Downloads, Käufe oder Anrufe? Dafür kann es mehrere Gründe geben. In diesem Artikel haben wir für dich die wichtigsten 8 Faktoren festgehalten, die für die Conversion auf deiner Website verantwortlich sein könnten.
1. Kein bis wenig Traffic
Falls deine Website erst vor Kurzem gelauncht wurde, brauchst du dir keine Sorgen über den geringen Traffic machen. In der Regel dauert es mehrere Monate, um unter den ersten Suchergebnissen bei Google zu ranken und dadurch den organischen Traffic zu generieren. Sollte deine Website aber schon etwas länger online sein und immer noch nicht genug Traffic draufhaben, kannst du Folgendes versuchen, um mehr Besucher zu bekommen und die Sichtbarkeit zu boosten.
Versuche, deine Social Media Präsenz zu steigern, indem du deine Beitragsfrequenz verstärkst, neue Follower regelmäßig generierst und die Engagement Rate (Interaktionsrate) erhöhst.
Stelle sicher, dass deine Website für Suchmaschinen optimiert ist – sowohl OnPage als auch OffPage Optimierung hat einen großen Einfluss auf die Sichtbarkeit deiner Website.
Starte eine digital Marketing Kampagne, um über bezahlte Werbung mehr Traffic auf deine Seite zu lenken.
Nutze die Daten deines Analytics Accounts und werte genau aus wie deine gegenwärtigen SEO-Maßnahmen deinen Traffic beeinflussen. Falls deine Besucherzahl nicht zunimmt, könnte es an der Wahl falscher Keywords oder Durchführung ungeeigneter Optimierungsmaßnahmen liegen.
2. Deine Website verfehlt die Zielgruppe
Ist deine Bouncerate relativ hoch, könnte es bedeuten, dass entweder die User Experience auf deiner Website nicht optimal ist oder die Zielgruppe verfehlt wird. Als Geschäftsbetreiber und Experten für unsere Produkte oder Dienstleistungen meinen wir immer zu wissen was das genaue Bedürfnis unserer Kunden ist. Nicht zu selten erweist sich unsere Einschätzung als fehlerhaft.
Zusätzlich zu der Fehleinschätzung des Bedürfnisses, kann die Zielgruppe durch eine falsche Ansprache und mangelhafte Usability verfehlt werden. Ist die Information nicht leicht zu finden und die Website insgesamt zu kompliziert strukturiert und dadurch schwer zu bedienen, wird der Besucher wieder schnell abspringen, ohne vorher eine Conversion zu generieren.
Versuch, dich in deine Zielgruppe zu versetzen und die Website nicht aus der Perspektive eines Experten, sondern aus der Perspektive deines idealen Kunden zu betrachten. Welchen Eindruck macht sie auf dich? Wenn du mehr Info benötigst, nutze Tracking Tools wie Hotjar oder Smart Look, um das Nutzerverhalten auf deiner Website zu überwachen, oder führe Umfragen mit potenziellen Nutzern durch. Diese Insights werden dir helfen, eine intuitiv bedienbare Website zu formen und damit die Interaktionen zu steigern.
3. Deine Nutzer wissen nicht wie sie eine Conversion auslösen
Deine Website mag nutzerfreundlich sein und relevanten Content liefern, aber solange deine CTAs (Handlungsaufforderungen) unklar sind, wirst du nicht viele Besucher konvertieren. Du solltest deinen Nutzer einen selbsterklärenden Inhalt liefern und logische Gründe, warum sie einer CTA folgen sollen.
Außerdem solltest du darauf achten, dass deine Kontaktinformation schnell und gut auffindbar ist, sodass Besucher, die sofort einen Kontakt aufnehmen wollen, ohne viel Aufwand zum Ziel kommen.
4. Schlechte UX auf mobilen Geräten
Wenn dir der Begriff responsive Design fremd ist, befindest du dich hinter der Zeit. Heute kommen 70 % des Traffics über mobile Endgeräte. Ist deine Website nicht für mobile Geräte optimiert, würde es sich nicht nur negativ auf deine Conversion Rate, sondern auch auf das Google-Ranking auswirken.
Eine mobil-optimierte Website sollte folgende Schlüsselelemente bieten:
- Gute Lesbarkeit der Inhalte
- Kurze Paragraphe (überfordere deine Nutzer nicht mit endlos langen Texten)
- Jedes Schlüssel Feature sollte nur einen Tap/Klick entfernt sein
- Nutze klare CTAs
5. Die Ladegeschwindigkeit ist zu langsam
Es ist 2020 und die Nutzer erwarten eine schnelle Reaktion. Und das betrifft deine Website. 40 % deiner Besucher werden die Website verlassen, wenn sie länger als 3 Sekunden lädt.
Hier sind ein paar Gründe für lange Ladezeiten:
- Dateigröße ist zu hoch
- Caching wird nicht verwendet
- Schlechter oder unsauberer Code
- WordPress oder andere CMS Website, die eine verschachtelte Struktur haben
- Design ist nicht responsive
6. Falsches Targeting
Selbst wenn du an alle oben genannten Punkte gedacht hast, könnte es sein, dass deine Conversion Rate immer noch unterirdisch ist. Das liegt möglicherweise daran, dass deine Keywords entweder deine Produkte oder Dienstleistungen nicht optimal beschreiben oder nicht den Suchanfragen deiner Kunden entsprechen.
Analysiere genau, wonach deine Zielgruppe sucht, wenn sie ein spezifisches Problem hat. Vielleicht ist ihr die Lösung noch gar nicht bekannt. Somit würden die Nutzer das Problem oder die Ursache beschreiben, statt direkt die spezifische Lösung im Suchfeld angeben. Finde durch eine ausführliche Keywordrecherche relevante Keywords, die zu qualitativen Leads führen werden.
7. Du sprichst deine Kunden nicht an
Es ist wichtig, zu wissen, wer dein Publikum ist und welche Wünsche und Bedürfnisse es hat, um eine effektiv ansprechende Website zu entwickeln. Wenn du keine Stimme, keinen Ton und keine Keywords verwendest, die gut bei deiner Zielgruppe ankommen, ist es unwahrscheinlich, dass die Besucher zu Kunden konvertiert werden.
Um ein besseres Verständnis deines Publikums zu bekommen, entwickle Personas und stelle dir ein Gespräch mit deinen potenziellen Kunden vor. Wie können die Produkte / Dienstleistungen deines Unternehmens, deinen Kunden helfen, ihre Probleme zu lösen? Betrachte ihr Leben außerhalb dieser einen Verpflichtung oder Transaktion. Diese Denkweise könnte dir dabei helfen, ansprechenden Content zu erstellen, der sie effektiv anspricht und deren Bedürfnisse ideal trifft.
8. Es wird zu wenig Vertrauen vermittelt
Es gibt viele Möglichkeiten, wie du deine Marke als erfahrene und bevorzugte Organisation in der Branche etablieren kannst. Ziel ist es, das Vertrauen und die Markentreue zu stärken. Das trägt nicht nur zur Steigerung der Conversions bei, sondern dient auch dazu, deinen Kundenstamm zu halten und zu vergrößern.
Andere Marken in deiner Branche bemühen sich ständig, ihre eigene Zielgruppe aufzubauen und ihren Anteil am Zielmarkt zu vergrößern. Wenn du nicht zurückbleiben möchten, solltest du dir die zusätzliche Zeit nehmen, um sich mit der Leistung deiner Website vertraut zu machen und zu verstehen, welche Inhalte deine Zielgruppe wirklich ansprechen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass du eine User Experience lieferst, die intuitiv, reaktionsschnell und zielgerichtet ist und einen klaren CTA vermittelt.
Erfolg bedeutet mehr, als dass Besucher auf deiner Website landen. Es bedeutet, diese Besucher in solide Leads oder Verkäufe umzuwandeln. Verpasse keine Leads mehr, indem du sicherstellst, dass deine Website auf deine Zielgruppe und nicht auf dich selbst ausgerichtet ist.
Danke für's Lesen und deine Zeit.